aktualisiert 27.11.2018
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Man sieht nur mit
dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für das Auge unsichtbar.
(aus „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry)
- Alte Weisheit (Kartenlegen) -
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| Das „Kartenschlagen“
war lange Zeit eine nicht gern gesehene Beschäftigung. Besonders
dem Klerus war es ein Dorn im Auge und so wurde es gar verboten, „selbiges
Teufelswerk“ privat auszuüben!
Auch heute noch agieren viele Kartenlegerinnen und –leger in Deutschland
im Geheimen. Andere europäische Länder sind da weitaus fortschrittlicher.
In Italien gehört es fast zum Alltäglichen dazu, dass man sich
wegen allerlei Problemchen und Problemen die Karten legen lässt.
In Deutschland wird bis heute
der Schritt in die Beratung mit einer gewissen Vorsicht, ja bisweilen
sogar Angst, gegangen, weiß man doch nicht, was einen erwartet.
Am Telefon lässt es sich da leichter reden, als von Angesicht zu
Angesicht, diese Hemmschwelle muss hier nicht überwunden werden.
Auch meine Beratungen finden zum Teil am Telefon statt. Trotzdem bevorzuge
ich persönliche Beratungen, da die Arbeit in mancherlei Hinsicht
eine weitaus bessere ist! Ebenso empfinden Klienten, die zunächst
aus oben genannter Scheu, den telefonischen Weg wählten, sich aber
dann später, wenn eine Vertrauensbasis aufgebaut wurde, zu einem
persönlichen Erscheinen entschließen. Die meisten dieser meiner
Klienten bevorzugen dann eine persönliche Beratung.
Ein weiteres interessantes Phänomen meiner Arbeit ist, dass Kartenlegen
mit Wahrsagen oder gar Hellsehen gleich gesetzt wird. Dieses spreche ich
immer sofort mit dem einleitenden Satz an: „Ich bin keine Wahrsagerin
und auch keine Helleseherin...“
Hier werde ich meist schon unterbrochen: „Aber Sie legen doch Karten?!“
Ich antworte: „Ja, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Könnte ich hellsehen würde ich die Karten nicht brauchen.“
Ich habe natürlich – wie jeder Mensch – meinen „Draht
nach oben“, sonst würde es nicht funktionieren, aber ich bin
nicht der „liebe Gott“ und auch nicht Ihr Schicksal!
Es geht mir, wie allen seriösen Beraterinnen und Beratern, darum,
die Klienten nicht zu entmündigen. Entscheidungsfreiheit, und die
damit verbundene Selbständigkeit, sind Grundvoraussetzung für
eine gute Zusammenarbeit! Ich kann die Deutungen immer nur „anbieten“.
Das formuliere ich dann so: „Jede Deutung, die ich Ihnen anbiete
ist wie Nahrung. Ich lege Ihnen verschiedene Häppchen hin und Sie
probieren sie. Schmeckt Ihnen eines, werden Sie es herunterschlucken und
es wird Ihnen gut bekommen. Wenn es Ihnen nicht schmeckt, dann spucken
Sie es wieder aus!“ Klingt also eine Deutung in Ihrem Inneren an,
bringt eine Seite zum Schwingen, dann ist darin eine Wahrheit enthalten.
Können Sie mit Deutungen gar nichts anfangen, kann das verschiedene
Gründe haben. Beispielweise den der Angst, oder der Zeitpunkt für
diese Erkenntnis ist noch zu früh. Letzteres findet sich bei meinen
Klienten des Öfteren. Scheint eine Deutung unverständlich, ja
geradezu unsinnig zu sein, schlage ich vor, die Aussage im „Hinterkopf
zu behalten“ und abzuwarten. Meistens kommt die Erkenntnis nach
ein paar Tagen und auch die entsprechende Rückmeldung am Telefon:
Hallo, Frau Metzler, jetzt weiß ich auch, was das zu bedeuten hatte!
– Na, also!
Ich arbeite fast ausschließlich mit dem Skatblatt, ziehe jedoch nach
Bedarf auch andere Decks, wie beispielsweise Lenormand- oder Engelkarten, hinzu.
Das Tarot wird meistens mit dem Begriff des Kartenlegens verbunden. Allerdings
nutze ich das Tarot höchst selten für die Beratung, in der es ja immer
um die ganz „alltäglichen“ Situationen geht, wie beispielsweise
Beruf, Gesundheit, Beziehung. Denn das Tarot hat eine andere Energie und kann
uns im psychischen und spirituellen Wachsen eine große Hilfe sein.
Zu jeder Kartenberatung gehört ergänzend das Lesen des Kaffeesatzes
und gegebenenfalls der Einsatz des Pendels.
Ein Beratungstermin umfasst normalerweise 50 Minuten. Das ist ausreichend Zeit
für eine gute Zusammenarbeit. Bei Erstterminen kommt es jedoch öfter
vor, das der Termin länger läuft, was einfach an der Fülle des
„Gesprächsstoffes“ liegt.
Es hat wenig Sinn, den Termin in die Länge zu ziehen durch das Wiederholen
der Fragen. Wird dieselbe Frage immer wieder gestellt, kommt irgendwann nur
noch Unsinniges aus den Kartendeutungen heraus. Die Fragen werden von „höherer
Ebene“ beantwortet. Für diese „höhere Ebene“ bedeutet
eine mehrfache Wiederholung derselben Frage, dass die Antwort angezweifelt wird.
Deshalb erfolgt dann eine scheinbar unsinnige oder gar gegenteilige Antwort.
Aus diesem Grunde schlage ich immer vor, mit dem Erarbeiteten der Situation
Zeit zu geben, sich zu entwickeln, zu verändern oder zu lösen und
bei Bedarf später in einem neuen Termin die Entwicklung zu betrachten und
weiter zu bearbeiten.
Die obige Darstellung ist natürlich nur eine Kurzfassung meiner Arbeit.
Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie mich an. In einem für Sie selbstverständlich
unverbindlichen Telefongespräch, lässt sich manches leichter erklären.
Um es nochmals deutlich zu machen: Sie sind zu nichts verpflichtet, wenn Sie
sich informieren möchten!
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