| Als ich Anfang
der 60er Jahre das Licht der Welt erblickte, lagen die „wilden 68er“
und die Hippiezeit auf meinem Lebensweg. Während erstere zunächst
spurlos an mir vorüberzogen, war die Zeit der Blumenkinder doch schon
eine Phase, die mich prägte. Eine Welt, in der die Menschen in Frieden
miteinander leben würden, war eine wunderbare Vorstellung für
mich - und natürlich sollten sie gesund sein, die Menschen!
Schaut man auf den Beginn meines Lebensweges, so war ich schon als Baby
ein naturverbundenes Wesen. Bereits im zarten Alter von etwa 9 Monaten
krabbelte ich durch den Garten meiner Großeltern und testete den
Geschmack von Gräsern und Blättern. Ich denke, hier entschied
ich mich bereits für die naturwissenschaftliche Laufbahn, die ich
später einmal einschlagen sollte. Ich hatte in meiner teenager-Zeit
ein ausgeprägtes Bedürfnis nach sozialer Gerechtigkeit und den
intensiven Wunsch, es möge mir vergönnt sein, ein Heilmittel
gegen den Krebs zu finden. Letzteres habe ich leider (noch) nicht geschafft.
Als ich im Alter von etwa 12 Jahren war, bekam ich von meinen Eltern ein
Buch über das Sammeln und die Wirkung von Heilkräutern geschenkt.
Ein solches Buch hatte ich mir gewünscht, denn ich wollte in der
Lage sein, eine kleine Hilfestellung für die Familienmitglieder geben
zu können, wenn diese krank waren. Und tatsächlich: kaum war
das Buch in meinem Besitz, fragte mich meine Mutter nach einer „Medizin“
für meinen kleinen Bruder, der unter Halsschmerzen litt. Ich war
nun stolze „Gesundheitsberaterin“!
Etwa zu dieser Zeit gab es eine Reportage in einer Zeitschrift, die mich
faszinierte. Dort wurden Hypnose-Sitzungen aufgezeichnet, in denen Menschen
sich von einem seriösen Hypnosearzt in ein früheres Leben hatten
zurückführen lassen. Ich las diese Artikel mit angehaltenem
Atem. Die Probanden erzählten unter Hypnose Details von Orten, an
denen sie nie gewesen waren, oder waren in der Lage, eine Fremdsprache
zu sprechen, die sie nie erlernt hatten. Heute würde ich der Glaubwürdigkeit
eines solchen Artikels mit erhöhter Skepsis entgegentreten. Letzteres
soll nicht bedeuten, dass ich nicht an Reinkarnation glaube, oder die
Möglichkeit, ein frühes Leben durch eine Rückführung
in das jetzige Dasein zu bringen. Es ist lediglich das Wissen um die zu
Geld gemachte Sensationslust mancher Menschen, das mich vorsichtig sein
lässt.
So kam das Studium der Biologie (mit Hauptfach Botanik - wie sollte es
anders sein, bei der „Vorgeschichte“), das ich mit einem Diplom
abschloss. Bereits vor meiner Studienzeit bekam ich durch „Zufall“
(Sie erinnern sich? Zufälle begegnen uns, wenn wir auf der Suche
sind!) ein Buch in die Hände. Mit diesem Buch von Joseph Murphy über
die Macht des Unterbewusstseins begann eine Zeit, in der ich mich mit
Meditationen und Autosuggestionen beschäftigte.
Dies liegt nun weit über 20 Jahre zurück. Im Laufe dieser Jahre
habe ich zahlreiche Bücher zu unterschiedlichsten Gebieten gelesen,
die man unter dem von mir nicht gerade gern genannten Begriff der „Esoterik“
zusammenfasst. Hinzu kamen Seminare und Workshops, wie beispielsweise
zu den Themen Heilsteine, Zilgrei, Kinesiologie und natürlich Kartenlegen.
Ein Seminar zum Thema Familienstellen nach Hellinger hat einen ebenso
tiefen Eindruck hinterlassen, wie eine Sitzung bei einem Hypnotiseur.
Besonders umfangreich war, und ist, die Ausbildung der Astrologie. „Ist“
deshalb, weil Astrologie wirklich eine Wissenschaft ist (siehe „Sonne-Mond-Sterne“).
Ebenso ist es mit meiner Ausbildung zur Reiki-Lehrerin und meiner Arbeit
mit den Karten. Ich lerne hier täglich dazu. Lehrer sind neben Kolleginnen
und Kollegen vor allem meine Klienten, die mir erlauben, durch Erfahrungen,
die ich in unserer Zusammenarbeit mache, immer wieder neues zu entdecken.
Vieles, was ich in meinen Beratungen und in meiner Energiearbeit erlebe,
kann ich bestenfalls logisch, nicht aber wissenschaftlich erklären.
So bin ich offen für die „Dinge zwischen Himmel und Erde“,
die mir begegnen.
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